Ein Blick hinter die Kulissen

Die Entstehung eines Kunstwerks

Schon bevor der erste Pinselstrich die Leinwand berührt, beginnt die Magie: eine Sammlung flüchtiger Gedankenblitze, Alltags‑Momente und visueller Notizen, die in meinem Skizzenbuch darauf warten, zum Leben zu erwachen. In diesem Artikel nehme ich dich mit – Schritt für Schritt – von der Idee bis zum vollendeten Gemälde.

1. Der kreative Prozess: Emotionen, Handlungen, Herausforderungen

Der Weg zum Kunstwerk gleicht oft einer Achterbahn: Euphorie, Neugier, tiefe Freude, doch auch Zweifel und Widerstand – all diese Gefühle treiben mich an. Ich starte intuitiv, lasse Collagen‑Fragmente tanzen, Tinte fließen und feine Farbnebel entstehen. Regelmäßig prüfe ich, ob das Kunstwerk so das vermitteln kann, den ich anstrebe und passe gegebenenfalls Elemente an. Immer wieder entsteht durch meine Intuition auch etwas anderes als geplant. 

Kunst zu erschaffen ist jedes Mal auch ein Spiegel zum eigenen Selbst und lehrt mich, Widerstände anzunehmen, loszulassen, dem Prozess zu vertrauen – und dem Bild Zeit zu geben, sich zu entwickeln und seine Geschichte zu erzählen.

Meine wichtigsten Learnings:

  • Mut zur Pause: Abstand schafft Klarheit.

  • Vermeindliche Fehler als Freunde: Unerwartete Strukturen sind oft die besten Ideenlieferanten.

  • Emotion als Motor: Jedes Gemälde trägt den Abdruck seiner Entstehungsgefühle.

  • Und vor allem Vertrauen in den Prozess: Jedes Werkt entsteht Schritt für Schritt in seinem eigenen Tempo, es lässt sich nicht erzwingen – sondern blüht auf, wenn man vertraut und weiter malt.

Ich werde oft gefragt, wie lange ich an einem Bild arbeite – und jedes Mal tue ich mir mit der Antwort schwer.

 Denn an meinen Mixed Media und Öl-Werken arbeite ich in Schichten – manche Werke entstehen innerhalb von 1-2 Wochen, mache in mehreren Monaten.  Kleinere Werke, die nur in Öl gemalt werden, sind oft schneller fertig und brauchen nur ein paar Tage. Da ich immer parallel an mehreren Werken arbeite, ist es schwer, die konkreten Arbeitsstunden zu definieren – bei großen Werken sind das aber sicher mind. 40 Stunden reine Malerei, dazu kommt u.a. die Vorplanung.

2. Meine Techniken und Materialien: Ein Qualitätsversprechen

Ob Collage‑Papier, flüssige Acryltinte oder hauchzartes Blattgold – ich arbeite ausschließlich mit professionellen Künstlermaterialien. Besonders liebe ich Ölfarben: Ihre Leuchtkraft und cremige Textur verleihen der finalen Figur Tiefe und Harmonie, die Acryl so nicht erreichen kann.

Qualitätsgarantie: Hochpigmentierte Farben, gespannte Leinwände aus feinstem Gewebe und ein schützender Schlussfirnis sorgen dafür, dass dein Kunstwerk Generationen überdauert.

3. Der komplette Prozess in Kürze

  1. Vision und Ideensammlung – Ich folge Impulsen und lasse sie in mir reifen, bis ich vor mir sehe, was gemalt werden will.

  2. Planung – Ich suche nach Referenzen und überlege, wie ich meine Vision lebendig werden lasse –  sowohl farblich, als auch in der Wahl der Komposition und Materialien.

  3. Intuition zuerst – Die ersten Schichten entstehen spielerisch, ohne Plan.

  4. Figur ausarbeiten – Mit Öl legiere ich Licht und Schatten, bis Charakter sichtbar wird.

  5. Harmonie prüfen – Farbe, Struktur und Komposition müssen in Einklang schwingen.

  6. Veredelung – feine Details werden herausgearbeitet.

  7. Schutz & Signatur – Firniss, Echtheitszertifikat, Titel.

4. Einblick in mein Atelier und meine Arbeitsroutine

Mein Atelier ist ein lebendiger Organismus: Stapel von Skizzenbüchern, Regale voller Farbtuben, der Duft von Leinöl, viele Gemälde in unterschiedlichen Stadien. Ich arbeite in thematischen Blöcken – vormittags experimentiere ich mit Tinte und Collage, nachmittags widme ich mich Detailarbeit an den Figuren. Oft arbeite ich an mehreren Werken einer Serie gleichzeitig. Dies erlaubt mir, im Flow zu bleiben und da weiterzumachen, wo es sich gerade stimmig anfühlt. Häufig begleitet mich Musik, mal sanfte Balladen, mal kraftvolle Songs, mal treibende Elektro‑Beats – je nach Stimmung des Bildes.

5. Qualitätssicherung: Wie ich mich stetig weiterentwickle

  • Fortbildung: Regelmäßige Workshops mit internationalen professionellen Künstler*innen.

  • Materialtests: Jede neue Farbe durchläuft Belastungs‑ und Lichtechtheitsprüfungen.

  • Kritiken: Austausch mit Kolleg*innen für frische Perspektiven.

  • Dokumentation: Mit jedem Werk lerne ich dazu, notiere mir Erfahrungen und optimiere mein Kunsthandwerk.

Fazit

Kunst entsteht zwischen spontaner Intuition und sorgfältiger Präzision. Wenn du ein Stück meiner Arbeit erwirbst, erhältst du nicht nur ein Bild, sondern das Ergebnis einer leidenschaftlichen Reise – von der ersten Idee bis zum fertigen Kunstwerk.